Sowohl als auch.
Grundwissen sollte da sein- wenn man einen Schmied spielt, dann sollte man zumindest wissen, was der Unterschied zwischen Gußeisen und geschmiedetem Eisen ist und an welchem Ende man nen Hammer anfässt. Oder dass man gelegentlich den Amboss säubert, damit die Schlacke, die beim Schmieden abplatzt, nicht wieder ins Werkstück eingehämmert wird.
Bei Mineralogen ist es schwerer, da spielen in einer Fantasywelt Faktoren mit rein, die rl völlig wurst sind. Rl gibts kein Adamantium oder Mithril, und Edelsteine werden nicht als Arkaner Fokus oder Paraphernalia missbraucht usw. Also ist da sehr viel mehr Raum für Ideen und Improvisation- notfalls mit der Orga absprechen, damit nicht jeder Kiesel am Wegesrand ein Weltuntergangs-Artefakt wird.
Lustig wirds, wenn man etwas bewerten soll. Ich war mal auf einem Con, wo ich geschliffene Steine im Auftrag einer Handelsgesellschaft bewerten sollte- "Hmm, der Stein hier ist mindestens 300 Jahre alt. Seht ihr, wie die Kanten der Facetten leicht gerundet sind? Interessantes Beispiel, sowas machen heute nur noch Fälscher... vor 370 Jahren breitete sich die Hadr-el-Mirasch-Methode vom Süden über die Lande aus, da hat Mirasch, Sohn von Murgusch, jemandem hier oben gezeigt, wie man besser schleift, dass die Kanten nicht ausfransen. Seitdem werden die Facetten sauberer abgesetzt, so wie bei dem hier. Und da der andere echt ist, also kein geschliffenes Glas, wird er wahrscheinlich ziemlich alt sein..." , nur mal als Beispiel.