Nun sind sie alle gegangen. Vor Tagen, Wochen schon ist der letzte Bruder, die letzte Schwester über die Berge am Horizont verschwunden und für ein Jahr lang wird Barin Gründgold Lückenfüller keinen anderen Zwerg mehr sehen. Ein wenig Wehmut legt sich über sein Gemüt das sogleich von einem größeren Gefühl übermannt wird. Voller Pflichtbewusst sein schaut er sich jeden Tag genau die Mauern und das Tor an. Alle Zwei Tage wandert er andere Wege durch die Binge und schaut nach Balken und Trägern. Immer darauf bedacht das alles in Ordnung bleibt.
Am Tor, wo er die meiste Zeit des Festes über verbracht hat, steht sein Schild und wartet seine Armbrust, beides bereit benutzt zu werden falls sich ein Angreifer, Dieb oder Plünderer nähert. Doch viel ist nicht vom den großen Lagern und dem blühendem Aldrachdach übrig geblieben.
Die Vorräte in der Binge sind zahlreich, Trockenfleisch und Wurst von Rorik, mehre Fässer des guten Zottelbräu, soviel Kartoffeln und ein großer Krug Sauerkraut. Dazu kann Barin das ein oder andere Tier das über jagen. Hunger wird keins der Probleme sein das Ihn erwartet.
Jeden Abend ein Gebet im Tempel, jenes nicht unähnlich das Korascha in der Nacht des Blutmondes auf Barins bitten hin an den großen Schmied gerichtet hat. Wenn er diesen Abend durch standen hat wird er auch das Jahr schaffen. Dessen Sicher und voller Zuversicht und Mut setzt er sich auf seinen Stuhl am Tor, den Blick auf den Weg gerichtet, die Axt bereit.
So Wartet die Wache. So wacht Barin Grüngold Lückenfüller.